ADHS-Blog: Was tun, wenn der Verdacht besteht, dass mein Kind ADHS hat?

ADHS-Blog: Was tun, wenn der Verdacht besteht, dass mein Kind ADHS hat?

Februar 15, 2019 0 Von Beate Grönboldt

Wenn du bereits seit längerem die Vermutung hast, dass dein Kind ADHS haben könnte oder seitens der Schule ein derartiger Verdacht geäußert wurde, tritt zunächst vielleicht ein heftiger innerer Widerstand auf. Du möchtest es nicht wahrhaben, zweifelst an deinen erzieherischen Fähigkeiten oder bist stark verunsichert. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Eltern von ADHS Kindern besondere Herausforderungen im Alltag bewältigen müssen. Deshalb möchte ich dich ermutigen, nicht länger abzuwarten und dir fachlichen Rat und Unterstützung zu suchen.

1. Wo kann ich mich über ADHS informieren/ beraten?

Es gibt sicherlich eine unüberschaubare Anzahl von Möglichkeiten sich im Internet über das Thema ADHS zu informieren. Ich möchte dir das Infoportal ADHS (unter www.adhs.info) oder das Zentrale ADHS Netz (unter www.zentrales-adhs-netz.de) besonders ans Herz legen.

Falls du wenig Zeit hast oder es dir zu mühsam ist, dich durch diese Webseiten zu arbeiten, kannst du auch gerne meine Homepage (unter www.adhs-lerntherapie-berlin.de) besuchen. Hier findest du eine Übersicht zu den wesentlichen Merk-
malen des ADHS und welche Auswirkungen diese auf Schul- und Leistungsprobleme haben können.

Außerdem besteht die Möglichkeit mit Selbsthilfegruppen in Kontakt zu treten, um konkrete Hilfe für belastende Alltags-
probleme zu bekommen. Hier möchte ich dich auf die Netzwerke unter www.adhs-deutschland.de verweisen.

2. Wer führt den ADHS Test/ die Behandlung durch?

Das machen:

  • alle niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater/innen
  • alle Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (BKJPP)
  • alle Sozialpädiatrischen Zentren (DGSPJ)
  • gilt nur für Berlin: alle Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen
    Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ)

3. Wie finde ich den richtigen Diagnostiker/ behandelnden Arzt?

 

von Beate Grönboldt / 15. Februar 2019 / ADHS