ADHS Lerntherapie Berlin

Was ist ADHS

ADHS im Kindesalter

Anzeichen für eine beeinträchtigte Aufmerksamkeit und Konzentration

  • Die Kinder sind leicht ablenkbar und unaufmerksam gegenüber Details
  • Es fällt ihnen schwer, die Aufmerksamkeit über längere Zeit zu halten
  • Sie scheinen oft nicht zuzuhören und neigen zur Vergesslichkeit
  • Die Kinder vermeiden ungeliebte Arbeiten
  • Sie sind meist nicht in der Lage, sich zu organisieren

Anzeichen für impulsives Handeln

  • Die Kinder wollen eine Aufgabe so schnell wie möglich zu Ende bringen
  • Aufgaben werden begonnen und vorzeitig beendet
  • Die Kinder neigen zu Wutausbrüchen oder aggressivem Verhalten
  • Es fällst ihnen schwer abzuwarten
  • Meist handeln sie aus dem Affekt, ohne die Folgen zu bedenken

Anzeichen für hyperaktives Verhalten

  • Die Kinder zeigen anhaltende motorische Unruhe und Nervosität
  • Ständig müssen sie mit Gegenständen hantieren
  • Es fällt ihnen schwer stillzusitzen
  • Sie geraten leicht in Konfliktsituationen
  • Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen scheinen unwirksam

 

Bei 40 bis 60 Prozent der Kinder bleibt das ADHS im Erwachsenenalter bestehen, die Symptomatik zeigt sich jedoch etwas anders.

 

Erwachsene mit ADHS

Wissenschaftler haben festgestellt, dass bei Erwachsenen mit ADHS vordergründig ein unaufmerksamer und motorisch unruhiger/impulsiver Verhaltensstil besteht. Ähnlich wie im Kindesalter können Erwachsene des unaufmerksames Typs zu Vergesslichkeit, einem Mangel an Aufmerksamkeit und Konzentration und hoher Ablenkbarkeit neigen. Meist haben sie wenig Ausdauer und Geduld. Aufgaben werden nicht begonnen, immer wieder aufgeschoben.

Das impulsive Verhalten zeigt sich häufig in überhasteten, unbedachten Entscheidungen. Dadurch können sich Erwachsene mit ADHS schnell in Schwierigkeiten oder Gefahr bringen. Auch eine gewisse Leichtgläubigkeit und ein unverhältnismäß großer Optimismus können diese Verhaltensweise verstärken.

Im Vergleich zum Kindesalter wandelt sich das hyperaktive Verhalten, mit der offensichtlichen Bewegungsunruhe, bei Erwachsenen in eine innere Rastlosigkeit, Anspannung und Gereiztheit. Sie neigen zu Eigenwilligkeit oder auch Eigennützigkeit.  

 

Was sind Begleiterscheinungen von ADHS?

Bei Kindern und Jugendlichen

Hauptsächlich ist ADHS mit Auffälligkeiten im Sozialverhalten verbunden.
ADHS-Kinder neigen zu depressiven Verstimmungen, sozialen Ängsten und Schulängsten.
Im Vorschulalter werden Sprachauffälligkeiten beobachtet.
Viele Kinder entwickeln Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben und / oder Rechnen.
Im Jugendalter besteht ein erhöhtes Risiko für Substanzmissbrauch und Computerspielsucht.

Bei Erwachsenen

Im sozialen Umgang gelten Erwachsene mit ADHS oft als unzuverlässig, wenig einfühlsam und schwierig. Sie haben meist ihre eigene Tagesstruktur, die stark vom allgemeinen sozialen Leben abweicht. Auf Grund fehlender sozialer Kompetenzen und Problemlösestrategien gibt es häufig Konflikte mit Angehörigen, Partnern oder Vorgesetzten. Ein Mangel an sozialer Anpassungsfähigkeit kann zu sozialer Isolation führen.

In der Schule erreichen ADHS-Betroffene meist schlechtere Bildungsabschlüsse, trotz normalem Begabungsniveau. Ausbildungen und Studien werden häufiger abgebrochen, Arbeitsverhältnisse öfter gewechselt.

Erwachsene mit ADHS leiden häufig unter Ängsten und Depressionen, die sich aus dem Kindesalter verfestigt haben. Sie haben eine Neigung zu Alkohol- und Drogenmissbrauch. Betroffene berichten von langen Leidenswegen und besonderen Herausforderungen im Alltag.

 

Was brauchen Kinder und Erwachsene mit ADHS?

Kinder mit ADHS und ihre Eltern sowie betroffene Erwachsene brauchen vor allem Verständnis und unterstützende Maßnahmen durch die Integrative Lerntherapie, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist.

 

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